Dass viele Kinder den Schulweg nicht mehr zu Fuss zurücklegen, sondern mit dem Auto gefahren werden, ist ein bekanntes Problem. Die Eltern machen sich Sorgen um die Sicherheit ihrer Kinder, was verständlich ist. Der Wert der Erfahrung «Schulweg» darf aber nicht unterschätzt werden und sollte Eltern zum Umdenken ermutigen.
Die Erfahrung «Schulweg»
Die ersten selbstständigen Schritte machen – das ermöglicht das eigenständige Bewältigen des Schulweges. Das Vertrauen der Kinder in ihre eigenen Entscheidungen wird gestärkt. Der Schulweg bringt den Kindern bei, vor lauter Freude über das Wiedertreffen der Freunde oder das Austauschen der neusten Erlebnisse nicht die Gefahren der Umwelt, allen voran den Strassenverkehr, zu vergessen. Der Schulweg ist ein wichtiger Teil der Entwicklung jedes Kindes.
Mögliche Risiken erkennen
Als erwachsene Person müssen wir uns in die Perspektive des Kindes versetzen und mögliche Risiken aus Sicht des Kindes erkennen. Es macht Sinn, bereits vor Schulbeginn den Schulweg mit dem Kind zu erkunden und diesen zusammen festzulegen. Feste Regeln wie «das ist dein täglicher Weg» oder «an dieser Strasse musst du immer aufpassen und den Blickkontakt zum Autofahrer suchen» machen es den Kindern einfacher, die neue Aufgabe «Schulweg» ohne Angst aber mit dem nötigen Respekt anzugehen. Ideal ist es, wenn Kinder den Schulweg gemeinsam begehen können.
Konzepte zur Verkehrssicherheit der HMQ AG
Die Verkehrssicherheit ist den Verkehrsplanern der HMQ AG ein zentrales Anliegen. Sämtliche Aspekte der Verkehrsplanung drehen sich schlussendlich um die Verkehrssicherheit. Eine gute Verkehrsplanung muss sämtliche Interessen des Verkehrs berücksichtigen, gleichzeitig die schwächsten Verkehrsteilnehmer schützen und Präventionsmassnahmen aufzeigen.
Am Montag, den 24. August 2015 ist Schulbeginn in Graubünden. Autofahrer, nehmt bitte Rücksicht auf die Schulkinder! Den Schulkindern wünschen wir einen guten Schulstart!